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Restaurantkritiken für Hamburg und die
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Treudelberg im Hotel Treudelberg
Das 'Treudelberg', Nachfolger des
'Lehmsaler', wurde erst im
Februar 2025 eröffnet. Die Werbung dafür ('family Style') erinnerte doch
sehr an ein bekanntes Möbelhaus mit seinen Köttbullar. Und 'größere
Portionen zum Teilen, warme Gerichte zum Weiterreichen' klang in unseren
Ohren nach Trog im Koben.
Mit einem wohltemperierten, also knallkalten Cremant (7,-) konnte dann
ja nichts mehr schief gehen. Als offenen Rotwein gab es einen kräftigen
Primitivo (11,-), großzügig geschenkt.
Die Vorspeise kam mit 'Sommersalat' liebevoll angerichtet daher und erwies sich als munterer Opener: Es gab zarten Beizlachs geflämmt, auf geeister, aber ansonsten langweiliger Limonen-Olivencreme. Zudem köstlichen Burrata auf Vierländer Tomaten sowie eine nette Tatarstulle mit gebackener Kapernapfel und confiertes Eigelb. Allerdings unterscheidet sich ein gebackener Kapernapfel kaum von eingelegtem.
Zwar handelt es sich beim Treudelberg um ein gehobenes Hotel, einzelne Posten auf der normalen Speisekarte wirken allerdings nicht eben kundenfreundlich kalkuliert, z.B. Pimientos de Padrón mit Meersalz und Olivenöl für 12,00 €. Ernsthaft?
Lemsahler Landstraße 45
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