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Restaurantkritiken für Hamburg und die
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Café Sperl (Wien)
Das Café Sperl, zentral gelegen zwischen Naschmarkt und Mariahilfer Straße, wirkt ein wenig so, wie man sich ein antikes Kaffeehaus zusammenphantasieren mag. Hohe Decken mit Stuck, dunkle alte Möbel, alte Billardtische, alte Zeitungen, Plüschigkeit - und doch hat man es hier geschafft, das im Grunde völlig verstaubte Ambiente irgendwie in die heutige Zeit zu retten.
Das mag auch an den vielen Touristen liegen, die gern die alte Wiener
Atmosphäre, oder was sie dafür halten mögen, einmal schnuppern möchten.
Überhaupt kein Vergleich zu dem unsäglichen, gern aufgetauten
Apfelmatsch, der in Deutschland oftmals als 'Apfelstrudel' aufgetischt
wird. Der Kaffee selbst, ob Brauner, Verlängerter oder Melange, kommt in
einwandfreier Qualität und heiß auf den Tisch, ist aber nichts
Besonderes.
Als wir einmal gegen 13 Uhr die Mittagspezialitäten des Hauses versuchen
wollten, waren die 'aus' - also nichts mit Schinkenfleckerl. Normale
Coke war ebenfalls 'aus', es standen nur noch 'light' oder 'zero' zur
Wahl. Dann also Bier. Camembert Sandwich
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