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Restaurantkritiken für Hamburg und die
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Hummer Pedersen
Mitten im Gewerbegebiet beim Fischmarkt - da sollte niemand ein feines Haus mit edlem Ambiente erwarten. Hummer Pedersen residiert in einer schmucklosen, zweistöckigen Bude und das kleine Bistro im ersten Stock verbreitet eher den Charme einer einfachen Kantine. Das passt in die Gegend hier und wer ein wenig Glück hat, kann einen interessanten Blick auf das lebhafte Hafengeschehen genießen. Natürlich nur tagsüber, denn abends und nachts, wenn die Damen des Gewerbes dort ihre Liebesdienste anbieten, hat Pedersen schon lange geschlossen.
Das Personal zeigt sich ausgesprochen zugewandt und hilfsbereit,
zuweilen auch hamburgisch-burschikos ("Sekt geht immer, Fisch will
schwimmen!"). Die Getränkepreise bewegen sich im humanen Bereich, ein
Glas trockenen Sekt gab es für 3,50 Euro, großzügig geschenkter
Grauburgunder kam für 6,- Euro ins Glas und eine Tasse Capuccino wurde
mit 2,- Euro berechnet.
Spezialteller mit Jakobsmuscheln, Scampis und Fischfilet (oben Skrei, unten Loup) nach Wahl
Ebenfalls zu empfehlen ist der kleine halbe Hummer zu 14,50 Euro, warm, allerdings ohne Beilagen. Die Kellnerin gab freundlich Hilfestellung für Erst-Hummeresser und so ließ sich das gute Stück, quasi halb geöffnet, einigermaßen bequem auch für einen Anfänger genießen.
warmer halber Hummer
Fischfrikadellen
Apropos Einpacken: Wenn man Pedersen verlässt, gelangt man 100 Meter
rechts zum
'Frischeparadies', wo
auch über alle Maßen dekadente Gourmets ganz sicher etwas für den
heimischen Herd finden werden.
Hummer Pedersen
/ Fischmarkt |
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