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Restaurantkritiken für Hamburg und die
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Le Fumoir
Wenn nach einigen Stunden Kunstgenuss im Louvre die Füße zu lahmen beginnen, gibt es zwei Möglichkeiten - entweder eine Flasche Wasser draußen beim fliegenden Händler erwerben oder zum Hinterausgang hinausspazieren ins Lokal Le Fumoir, direkt neben dem kleinen Platz vor der Mairie des 1er Arrondissements.
Das stimmungsvolle, gemütliche Restaurant erinnert an ein altes Kaffeehaus und bietet im hinteren, ehemaligen Nichtraucherraum eine Bibliothek, anscheinend mehr zu Dekorationszwecken. Im Mittelbereich ist die offene Küche einsehbar, wer draußen sitzen möchte, kann beim Essen oder Rauchen die Ostfassade des Louvre bewundern.
Auf der Mittagskarte (französisch und englisch) sind nur ein paar
Gerichte zu finden, ein Dreigangmenü kostet um die 25,- Euro. Das ist
angemessen, kein Nepp, auch wenn wegen einer Empfehlung im
Dumont-Reiseführer inzwischen zahlreiche Touristen dort einkehren. Um
die Mittagszeit ist mit Wartezeiten zu rechnen, trotz vieler Tische.
Wir hatten unsere Suppe noch nicht mit dem Strohhalm aufgesaugt, als schon die Filets Mignon vom Schwein auf Kartoffel-Möhrenmus serviert wurden. Die Filets überzeugten durch eine hervorragende Qualität, sie waren sehr gleichmäßig kross angebraten und so zart, wie sie immer sein sollten. Im Mus überwogen klar die Kartoffeln, was ihm gut bekam, nur andeutungsweise war die Süße der Möhren zu bemerken, sehr schön rund!
Wer gut und nicht überteuert essen möchte, sollte hier einkehren - dazu
muss man nicht extra aus dem Louvre kommen, die Metrostation
Louvre-Rivoli befindet sich in etwa 150 Metern Entfernung.
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