Cafè Himmelsschreiber

 

Die Unternehmensgruppe Air Hamburg betreibt neben den rein fliegerischen Dingen auch das Café Himmelsschreiber, welches seit etlichen Jahren rechts neben dem Geschäftsfliegerzentrum (GAT) liegt. Auf der gar nicht mal so großen Aussenfläche ist es manchmal im Sommer rappelvoll, weil sich zu den üblichen Flugreisesüchtigen die Flugzeugbegeisterten gesellen, es gibt sogar etliche Plane-Spotter-Stellen im Zaun, die vermutlich gegen eine Gebühr geöffnet werden können, um einen unvergitterten Blick aufs Rollfeld samt Flugzeug-Fotomotiv vor die Kameralinse zu holen.
Je reger der Flugverkehr, desto öfter muss man sein Gespräch unterbrechen oder man schaltet auf den Brüllmodus um, denn noch sind nicht alle Flugzeuge beim Start leise. Aber wer sich in dieses Café begibt, will ja gerade das Feeling; stört sich nicht an leicht betäubten Ohren und ab und zu mal einer vollen Ladung Kerosingeruch in der Nase.
Natürlich gibt es auch Innenplätze, denn man kann ja nicht im tiefsten Winter stundenlang draußen um die Wette klappern. Der Service ist sehr freundlich und aufgeräumt, allerdings leicht ungeordnet - während manches super schnell an den Tisch kam, dauerte es hie und da seltsam lange und musste nochmals erinnert werden. Küchenschluss ist um 21 Uhr, aber Getränke bekommt man weiterhin und bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass man ab 21 Uhr nervös auf die Uhr guckte. Wer sich einen Eindruck von der Örtlichkeit verschaffen möchte, möge bitte die Homepage anschauen, sie gibt einen guten Eindruck wider.


Die Speisekarte ist übersichtlich, eher sehr übersichtlich. Neben ein paar Frühstücksangeboten gibt es Kuchen und Gebäck, und neben Curry- und Bockwurst mit Brot oder Bratkartoffeln auch drei Sorten Flammkuchen, Salate etc. Und das war's dann auch schon, zum klassischen Abendessen führt man hier seine Liebste also nicht hin, sondern eher, um sich mit Freunden zu treffen und einen Happen zu sich zu nehmen.


Die Currywurst mit Bratkartoffeln ist zwar kein kulinarisches Highlight, aber durchaus tadellos. Dasselbe vermag ich vom Flammkuchen zu sagen, der für 8,90 Euro fair ausgepreist wurde und in seiner klassischen Variante (für Nichtvegetarier) gut belegt ist.

Ich habe ihn inzwischen (auch in der Räucherlachsvariante) schon einige Male gegessen und freue mich mittlerweile drauf, ihn einmal im Monat (wenn unser Pilotenstammtisch stattfindet) wieder essen zu können. Auch die Salate sind in Ordnung.

Genussanwältin




Café Himmelsschreiber
Geschäftsfliegerzentrum
Weg beim Jäger
22331 Hamburg



 

 
 
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